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02.09.2024 / Erste Group Research

Eurozone und USA: Zeit, die Zinsen zu senken

Sowohl in der Eurozone als auch den USA stehen im Herbst eine Reihe von Zinssenkungen bevor. Die jüngsten Inflationsdaten gaben zwar noch nicht endgültige Entwarnung, wiesen aber in Summe in die richtige Richtung. Andere Wirtschaftsdaten unterstützen ebenfalls Erwartungen für Zinssenkungen. In der Eurozone zeichnet sich derzeit nur eine verhaltene Konjunktur ab, in den USA verdichten sich die Anzeichen für eine merkliche Abkühlung des Arbeitsmarkts. Damit sind die Entscheidungsvorgaben für die beiden Notenbanken klarer geworden. Wir erwarten sowohl von der EZB als auch von der US-Fed Zinssenkungen im Ausmaß von insgesamt 75 Basispunkten bis zum Jahresende. 2025 sollten dann weitere Zinssenkungen kommen.

Eine neuerliche Präsidentschaft Donald Trumps stellt Risiken dar. Die Ankündigung, US-Zölle anzuheben, würde zu Handelskonflikten und damit global zu Verunsicherung führen. Für die USA würden damit die Inflationsrisiken steigen. Das Ausmaß wird wohl auch davon abhängen, welche Mehrheiten sich nach den Wahlen in den beiden Kammern des US-Kongresses ergeben. Es gibt viele mögliche Variationen der Machtverteilung nach den US-Wahlen und damit der Konsequenzen. Bisher sind die Märkte ruhig, das Potential für Reaktionen ist aber sicherlich vorhanden.


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Allgemeine Informationen

AutorErste Group Research
Datum02.09.2024
Sprachede
ProduktnameZinsausblick Eurozone, USA
Thema im FokusMakro und Zinsen
Volkswirtschaft im FokusEurozone, Vereinigte Staaten
Währung im FokusEuro, US Dollar
Sektor im Fokus-
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